Angst ist ein Umweg - Gedankenchaos
Verwirrung.
Ich hab richtig Angst.
Ich möchte stark sein,
Und ich frag mich wieso ich Angst hab.
Ach ja, vielleicht liegts daran, dass ich Situationen aus
meiner Vergangenheit plötzlich vor Augen hab… Sie verschlingen mich.
Die Illusion, dass ich nicht in der Lage bin, das zu erreichen, was ich möchte, nimmt wieder Gestalt an.
Ich spüre meinen eigenen Wert nicht.
Ich sehe nicht mehr klar.
Und dabei steigen meine Ansprüche an mich selbst.
Da ist ein Wächter, der aufpasst, dass ich ja keinen Scheiß baue. Aber dieser Wächter lässt auch mal den netten Menschen bzw. die netten Dinge nicht rein/zu.
Ich hab richtig Angst.
Nicht gut genug zu sein.
Nicht lässig genug.
Nicht süß genug.
Nicht genug ich selbst zu sein.
Und dann....
Ich hab richtig Angst vor dem was ich will:
Angst, mich selbst zu sein.
Angst, süß zu sein.
Angst, lässig zu sein.
Angst, gut genug zu sein.
Das ist schon eine krasse Art der Angst. Angst vor dem zu haben, was man will... Wie soll man sich je okay fühlen, wenn man Angst hat, wenn man mal das hat, was man will?
Bin ich zu aufgedreht?
Wenn mich jemand fragt, wieso ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte, wie soll ich das erklären?
Bin ich verwirrt?
Und- geht das auch weg? Das Verwirrt sein? Die Angst?
Hohe Ansprüche: ich möchte extrovertiert sein, aber dabei ängstlich zusammen? Ein Gegensatz, oder nicht?
Aber Angst wovor denn eigentlich? Es erschließt sich mir nicht ganz.
Das ist immer die Frage, die sich mir irgendwann stellt.
Vor Peinlichkeit und der Meinung eines anderen.
Eine Meinung eines anderen.
Warum?
Weiß ich nicht.
Ich möchte dieser Person gefallen.
Aber eigentlich ist es meine Meinung über mich selbst, die sich durch diese eine Person verschiebt, was mir Angst macht.
Nein.
Ich habe außerdem den Anspruch, diese Angst auch zu verlieren, indem ich sie schnellst möglichst identifiziere und mich damit auseinandersetze:
Angst hat vielleicht seine Gründe.
Aber sie kommt und geht einfach so aus heiterem Himmel.
Angst ist ein Umweg.
Ich möchte anerkannt werden von anderen. Okay, das werde ich. Aber ich möchte für die wirkliche Annette Mentz anerkannt werden, die seit Jahren keiner kennen lernen konnte, weil ich nicht ich selbst war.
Ich möchte, dass ich mich selbst mag. Irgendwie spreche ich mir doch immer Mut zu, jedoch hasse ich mich dennoch. Ich bin ja auch nicht ich. Zumindest jetzt noch nicht.
Life will keep going, and fears will come and go.
That’s it. So fall! Fall for it. Fall for love. Is there no other way?
Fall.
Sounds good.
Sounds scary.
Sounds big.
Sounds weird.
Sounds like something one would do, who doesn’t know what to do.
Well sounds
like me right there.
So fall. Just fall. Fall for love. Fall for the sake of not always having to know what’s up. That’s how to know what’s up. Because probably, I’m just all covered up. Really, this fear has me blind, and thirsty for love and self-love. So the easiest thing is to just fall?
No?
How am I supposed to know.
The feeling to fall… I mean, the feeling of free flight? Just have fun whilst you’re in this situation, whilst you’re still in it, because maybe, you’ll be on the ground sooner than you think? On the ground, on known territory
Clearly, I’m still in flight and fall. But clearly, I’m talking about illusions, fears that have me dellusional.
so nothing is really clear to me.
Siehst. Ich drehte mich.
Und dann stand ich.
Und drehte mich.
Und dann stand ich.
Und drehte mich.
Und ich stand.
Dreh.
Steh.
Ja ne ist klar, ich dreh mich noch.
Ich fühle mich manchmal so, als hätte ich die Kontrolle. Dann wiederum habe ich sie ganz und gar nicht. Das Gefühl der Kontrolle und dem Unkontrollierten wechseln sich ab.
It doesn't matter. Nothing matters.
It matters. Everything matters.
Gefühle wechseln sich ab, Ideen wechseln sich ab.
Note: Ich verstehe meine Aussagen zum Teil auch nicht mehr... Aber so sah das nun halt in mir aus damals.
(Im Endeffekt denke ich mir gerade: kein Wunder, meine Erkrankung! Dieses wechselhafte Gedankenspiel in kürzester Zeit... Fuck!)
xx, Annette
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ReplyDeleteWie hast du denn die Ängste überwunden? Wie sieht es denn jetzt aus?
DeleteHey!
ReplyDeleteIch war gezwungen, mein Innenleben nach außen sichtbar zu machen. Ich konnte nicht mehr lächeln. Ich war so erleichtert auf der einen Seite, doch alle um mich waren irritiert.
Ich werde versuchen in den nächsten Blogs die Frage aufzugreifen!
Danke für dein wertvollen Kommentar :)