Masken
Mir war es irgendwie egal. Mir war es egal, dass es mir so dreckig ging.
Ich war perfekt im Zeigen, wie gut es mir ging. Mit dreizehn Jahren war Lächeln so zuckersüß und zum Echt-Sein zu verwechseln. Ich war ein Sonnenschein. Ich schien aber nur zu scheinen.
Keiner ahnte, dass sich eine tiefe Verzweiflung und ein Verstrickt-Sein in dem Schein verbarg. Ich war eine Künstlerin und perfektionierte die Kunst des Versteckens. Irgendwie existierte eine reelle Annette nicht. Denn die echte Annette war traurig, verzweifelt und verwirrt.
Wie konnte es sein, dass mir alle Menschen glaubten? Wie konnte es so einfach sein so verschieden im Inneren und im Außen zu sein? Gab es mich noch, eine Annette, die echt war?
Ich wusste keinen Ausweg. Wie sollte die echte Annette eine Chance haben? Wie würde ich eine Chance auf echtes Gefühlezeigen haben? Wie sollte ich je in echt Freude empfinden können? Außerdem, wer will schon eine verwirrtes, von Trauer gezeichnetes Mädchen erleben?
Eben keiner.
(Fortsetzung folgt)
Annette
Auf biegen und brechen um in die Schablone zu passen
ReplyDeletewas man alles tut um sein wahres Ich zu verstecken
scheiß auf die Bastardos die in einer Scheinwelt leben
in einer Welt ohne innere Werte für das Verkehrte streben
vielleicht kümmert sich keiner um keinen
weil sie beschäftigt sind zu scheinen
doch egal wie dunkel die Nacht am nächsten Tag wird die Sonne wieder scheinen!
Auf das Lächeln und Labern, um Schmerzen zu vergessen,
DeleteWas man alles tut, um den Scheiß des Lebens zu versetzen..
Scheiß auf the 'brave', die Mutigen, die wagen,
in der Welt ihre Lasten sichtbar zu tragen.
"Vielleicht morgen und übermorgen, nicht nur heut,"
Es fühlte sich an wie ne Ewigkeit,
Bis meine Träume des Echtseins vergehen,
Denn ich bin e c h t und glücklich und echt glücklich, jetzt heut, wenn ich morgens aufsteh und die Sonne aufgehen seh.