Einfach so. übers Träumen. und so.
Augen zu, um zu fühlen, in Jordanien, Petra |
Ich träume so viel von früher, selbst von Jordanien neuerdings. Damals war ich nicht mal älter als vier Jahre alt. Ich träume von der Schule, ICS, die mich auch sehr geprät hat. Vereinzelte Erinnerungen hab ich sogar.
Ich träume so viel von Vietnam. Von Leuten von damals. Diese träume bleiben mir so sehr im Gedächtnis, wenn ich wieder wach werde.
Welche Bedeutung haben diese Träume? Etwa soetwas, dass ich mich danach sehne, mich mit der Welt so verbunden zu fühlen, so wie früher?
Momentan habe ich oft das Gefühl von 'Alltagstrott'. Viele Dinge wiederholen sich, Das ist auch gut so, weil ich viele Dinge automatisieseren konnte. Das macht das Leben etwas leichter. Sowas, wie das zur Arbeitgehen, oder zum Sportgehen. Oder einfache Dinge wie das Essen, oder Duschen. Jedoch sehne ich mich auch danach, mich lebendiger zu fühlen. zumindest heute habe ich das Gefühl vermisst iwie. Dieser Trott, diese Lebensschleifen, die erinnern mich daran, iwie an eine Ohnmacht oder so ne Art Zustand, den man schwierig verlassen kann. Auch so eine Art Traumdasein. Da sich meine Träume auch oft wiederholen. Und ich sie nicht so einfach entfliehen kann.
Als Kind macht man ständig neue Erfahrungen.
Einwenig sehne ich mich danach, mich wieder wie ein Kind zufühlen.
Neulich war ich mit Isabell auf einer Fahrradtour, spontan abends so gegen halb neun. Und wir haben uns voll viel Zeit gelassen, auch die Gegend zu erkunden. Das war so krass, weil ich mich damit so 'adventurous', also abenteuerlich gefühlt habe! Wie ein Kind, welches gerade die Welt entdeckt.
Midlife crisis? vielleicht so ein Teilchen.
Aber ich glaube, die Zukunft hat noch cooe Dinge für mich.
Hast du auch wiederkehrende Träume?
p.s. Ich freue mich außerdem auch, dass ich heute gut auf mich geachtet habe. Ich habe gemerkt, dass meine Stimmung runterfiel. Das spiegelte sich auch in meinem Chaos im Zimmer wieder. Und ich habs mal doch zeitig geschafft, in der Außenwelt wieder Ordnung herzustellen. Das hilft mir sehr, die Ordnung im Inneren wieder herzustellen.
Ja, dieser entzauberte Trott, in dem man gar nichts fühlt, ist für mich auch das Schrecklichste. Sartre nannte das "La Nausée", den Ekel vorm Leben, und Camus nannte es "das Absurde". Nichts gegen Alltag und sich wiederholende Routinen. Aber der Zauber einer spirituellen, seelischen Dimension muss schon da sein, besonders in Begegnungen, sonst ist das Leben ein staubiges Gefängnis.
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